Chronik des oberbergischen Sports - 75 Jahre KSB
Am 12.04.22 wurde der Kreissportbund 75 Jahre jung. Anlässlich dieses Jubiläums wurde eine Chronik über die Geschichte des KSB und der Entwicklung des oberbergischen Sports im Allgemeinen verfasst. Auf den Geburtstag und das Erscheinen der Ausarbeitung hat der Vorstand in einer Vorstandssitzung angestoßen (s. Foto).
Der Historiker Maik Bubenzer hat Dokumente aus den Archiven des KSB und handschriftliche Aufzeichnungen aus dem Fundus des Ehrenvorsitzenden Bernd Sattler als Grundlage genommen. Er skizziert zunächst die Entwicklung des Vereinssports ab dem Jahr 1850 bis zu dessen zwischenzeitlichem Erliegen während des Nationalsozialismus. Vor diesem Hintergrund wird die Entstehung der Sportverbände, bis hin zur Gründung des KSB am 12. April 1947 erläutert. Beachtlich ist die Entwicklung der Vereinslandschaft im Oberbergischen Kreis seitdem. Von 61 Vereinen im Jahr 1947 konnte die Zahl auf 380 Mitgliedsvereine im Jahr 2021 gesteigert werden.
Zudem werden wichtige Akteure benannt - angefangen mit den Gründungsvätern, über die ehemaligen Vorsitzenden bis zum heutigen ehrenamtlichen Vorstand. Seit 2017 lenkt der Vorsitzende Hagen Jobi den Kreissportbund Oberberg und hat seitdem viele erfolgreiche Projekte mit angestoßen. So wie aktuell die Schwimmkampagne „Emma kann‘s. Fritz noch nicht“, um auf das Problem der steigenden Anzahl von Nichtschwimmern bei Kindern und Jugendlichen aufmerksam zu machen und dem entgegenzuwirken.
Auch seine Vorgänger (Jochen Hagt, 2013 - 2015) sowie Bodo Löttgen (2007 - 2013) haben dazu beigetragen, den Kreissportbund Oberberg stetig wachsen zu lassen und die Vereinsunterstützung zu optimieren. Auch in der Chronik wird anschaulich beschrieben, wie sich die Aufgaben des Sportverbandes im Wandel der Zeit entwickelt haben.
Geschäftsführerin Anja Lepperhoff, die bereits seit 2000 aktiv die Vereine in ihrer wichtigen sportlichen, sozialen sowie Bildungsarbeit unterstützt, konnte im Laufe der Jahre mehrere Fachkraftstellen für den Sport vor Ort, in enger Zusammenarbeit mit dem Landessportbund NRW, implementieren.
Die Geschäftsstelle mit ihren Räumlichkeiten Am Kerberg in Gummersbach, wo sich vormals die Geschäftsstelle des VfL Gummersbach befand, hat mittlerweile sieben hauptamtliche Mitarbeiter*innen, die in zahlreichen Netzwerken für ihre 360 Mitgliedsvereine aktiv sind.
Die Chronik finden Sie HIER.